Innovationsökonomie

Airshield

Beim dem Projekt "AirShield" (Airborne Remote Sensing for Hazard Inspection by Network Enabled Lightweight Drones) handelt es sich um ein Verbundprojekt im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogramms der Bundesregierung.

AirShield zielt darauf ab, (teil-)autonome, drahtlos vernetzte Drohnensysteme mit leichtgewichtiger Sensorik einzusetzen, um von großflächigen Schadenslagen gefahrlos eine räumliche Darstellung in Echtzeit zu erhalten und Prognosen zum zukünftigen Verlauf der Bedrohung zu erstellen. Dies soll insbesondere der Ableitung geeigneter Maßnahmen der Schadensbekämpfung dienen.

Das Sicherheitsforschungsprogramm ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verantwortet. Es zeichnet sich aus durch eine starke Anwender-Orientierung sowie die Integration von natur- und ingenieurwissenschaftlicher mit gesellschaftswissenschaftlicher Forschung.

Die gesellschaftswissenschaftliche Forschung wird vom Lehrstuhl für Innovationsökonomie durchgeführt.

Deren Ziel ist die Analyse von Risiko- und Bedrohungspotenzialen für Rettungs- und Sicherheitskräfte sowie die Ableitung von Referenz-Einsatzszenarien und standardisierter Einsatzverfahren.

Auch durch die Erarbeitung von Normungs- und Standardisierungsvorschlägen für kompatible, nutzerfreundliche und zuverlässige Komponenten soll die Einsatzertüchtigung der Rettungs- und Sicherheitskräfte und deren Schutz gewährleistet werden.

Bei Anwendern, Beschaffern, Betroffenen und der Allgemeinheit soll die Akzeptanz für das System aufgenommen und Maßnahmen der Akzeptanzsteigerung entwicklet werden.

Schließlich sollen die volkswirtschaftlichen Nutzenpotenziale des Einsatzes des Drohnensystems herausgearbeitet werden.

Das Projekt wird von Juli 2008 an für 3 Jahre vom BMBF mit ca. 3 Mio. EUR gefördert.

Weitere Informationen können der Projekt-Homepage http://www.airshield.de entnommen werden.